Zu den Presseberichten:
13.04.2016
Blühende Landschaften
Vortrag von Gartenbauexpertin am Sonntag im Pfarrzentrum
Arnstorf. "Blühende Landschaft – wertvolle Lebensgrundlage für Pflanze, Tier und Menschen" lautet der Titel
eines Vortrags, den die Gartenbau-Ingenieurin Barbara Heydenreich am Sonntag, 17. April, im Pfarrzentrum St.
Georg im Rahmen der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins hält. Die kostenlose Veranstaltung
beginnt um 13.30 Uhr und wendet sich an Imker, Gärtner, Landwirte, Bauhofmitarbeiter und alle anderen
Naturinteressierten.
Heydenreich ist Mitarbeiterin im Netzwerk "Blühende Landschaft" und Hobbyimkerin aus Metten. Das Netzwerk
hat sich laut einer Pressemitteilung zum Ziel gesetzt, das Nahrungsangebot für bestäubende Insekten zu verbessern
und ihnen dauerhaft gesicherte Lebensbedingungen zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt das
Netzwerk Konzepte und gibt Tipps, um blühende Landschaften zu gestalten, in der sich Menschen und Tiere
wohlfühlen können. Dabei arbeiten Imker mit Landwirten, Naturschützern, Verbänden für Ökologischen Landbau,
Jägern und Gärtnern zusammen. Mit Blick auf die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft und den
umfangreichen Siedlungs- und Straßenbau schildert die Referentin die gravierenden Folgen für Insekten wie
Honig- und Wildbienen, deren Nahrungsgrundlage so zunehmend verloren geht. Dabei haben die Tiere wichtige
Funktionen: Werden Pflanze nicht bestäubt, wirkt sich das auf das Nahrungsangebot für den Menschen aus.
In ihrem bebilderten Vortrag stellt Heydenreich vielfältige Möglichkeiten vor, wie jeder Einzelne dazu beitragen
kann, das Nahrungsangebot und den Lebensraum für die Blütenbestäuber zu verbessern. Der Obst- und
Gartenbauverein Arnstorf engagiert sich bereits mit dem Imkerverein in der Initiative "Rottal blüht auf". So haben
die Gartler schon im dritten Jahr in Folge bei der Grundschule eine Blumenwiese angelegt. In diesem Jahr werden
zudem im Obstlehrgarten an der John-F.-Kennedy-Straße Samen für einen blühenden Teppich ausgesät.
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22.04.2016
Fruchtbare Arbeit im Gartenbauverein
Jahresrückblick und Vorschau auf die Termine 2016
Arnstorf. Was beim Obst- und Gartenbauverein das ganze Jahr über los war, zeigte Schriftführer Bernhard Bednara
auf der Jahresversammlung im Pfarrzentrum St. Georg auf.
Bei 18 Terminen hatte man Interessierte zum Beispiel in die Kunst des Schneidens von Obstbäumen und Weinreben
eingeführt und an der Grundschule eine Blumenwiese angelegt. Außerdem sei man beim Umzug zum Mittelalterfest
gerne und mit einer großen Gruppe dabei gewesen und habe beim Ferienprogramm Kindern die Freude an der Natur
vermittelt. "Die Sauerkrautherstellung samt Pflanzentauschaktion beim Allerseelenmarkt zieht immer mehr Leute
an", freute sich Bednara über den Anklang dieser Aktion.
Wie es um die Finanzen der Gartlerfamilie steht, legte Kassierin Patricia Stadler dar.
Jahresausflug in den Bayerischen Wald.
Was in den nächsten Wochen und Monaten im Vereinskalender steht, gab Vorstand Xaver Pongratz bekannt. So
werden am heutigen Freitag um 17 Uhr im Rahmen der jährliche Pflanzaktion bei der Kapelle in Stockhausen zwei
Winterlinden eingesetzt, am Tag darauf findet im Obstlehrgarten an der Kennedy-Straße ein Veredelungskurs statt.
Am 11. Juni stehen ab 13.30 Uhr Grünarbeiten an den Weinreben im Garten der Löffl’schen Apotheke an.
Am 14. August führt der Jahresausflug in den Bayerischen Wald. Dabei werden das "Baum-Ei" und das
Freilichtmuseum in Finsterau besucht. Im August bieten die Gartler wieder einen Beitrag zum Ferienprogramm, die
Herbstversammlung findet am 8. Oktober im Gasthaus "Kirchenwirt" statt. Sauerkraut und Tauschpflanzen gibt es
beim Allerseelenmarkt am 6. November.
An die Paten der Obstbäume im Lehrgarten richtete Vorstand Pongratz die Bitte, die Baumscheiben freizumachen,
eine Maßnahme, die bei den schwach- bis mittelstark wachsenden Unterlagen unbedingt erforderlich sei.
Bürgermeister Alfons Sittinger, als Privatmann unmittelbarer Nachbar des Obstlehrgartens, bedankte sich beim
Verein für die Vielfalt der Aktivitäten zum Schutz und zur Pflege der Natur und für die Einbeziehung der Kinder.
Ehe Robert Gerstl die vielen Pflanzen, Gartenartikel und Vogelhäuschen in gekonnter Manier zu Gunsten der
Vereinskasse versteigerte, fand ein Vortrag zum Thema Insekten und Pollenspender große Aufmerksamkeit.
Unter den vielen Versammlungsbesuchern waren auch die Ehrenmitglieder Josefa Mutz, Anneliese Gerstl und Franz
Bachhuber sowie zahlreiche Mitglieder des Imkervereins mit Vorstand Georg Altmann.
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26.04.2016
Winterlinden für Bruder Konrad
Gartler pflanzen vor Kapelle in Stockahausen zwei Exemplare vom Baums des Jahres
Inmitten einer großen Helfer- und Zuschauerschar aus den Reihen der
Dorfbewohner und der Obst- und Gartenbauvereine Arnstorf und
Mariakirchen freuten sich die Vorstände Xaver Pongratz (3. von links) und
Anita Lobmaier (2. Reihe, 6.von rechts) über die gemeinsame
Pflanzaktion bei der Kapelle des Heiligen Bruders Konrad in
Stockahausen. − F.: Machtl
Arnstorf. Seit Jahren pflanzt der Obst- und Gartenbauverein Arnstorf an einem Ort in der Marktgemeinde den
Baum des Jahres. Auf der Suche nach einem Standort für 2016 bekam Vorstand Xaver Pongratz den Tipp, dass bei
der Kapelle des Heiligen Bruder Konrad in Stockahausen zwei Linden zu ersetzen wären. Weil das Dorf direkt an
der ehemaligen Gemeindegrenze Arnstorf und Mariakirchen liegt, war die Gemeinschaftsaktion mit dem
Nachbarverein in der Hofmark bald beschlossene Sache.
Und so halfen die Gartlerfamilien einträchtig mit den Dorfbewohnern zusammen, um beide Winterlinden fach-
und sachgerecht in den Boden zu bringen. "Die Kapelle wurde in den 30er Jahren erbaut und die Linden
gepflanzt", wusste Dorfbewohner Franz Hofbauer zu berichten. Vor einigen Jahren haben beide Bäume Schäden
erlitten und mussten entfernt werden. Nun dürfen sich die Stockahausener und vielleicht auch Bruder Konrad als
Schutzheiliger über zwei neue Winterlinden freuen.
"Das sind Spätblüher und deshalb im Juli so wichtig für die Bienen, wenn alles andere schon verblüht ist", wusste
Xaver Pongratz zu berichten. Außerdem seien Linden gute Nahrungs- und Brutplätze für viele Insektenarten, auch
Vögel nutzen die Winterlinde als Nistplatz und ihre Früchte als Nahrungsquelle.
Als Dorf-, Gerichts-, Kirch- und Tanzlinde hatte diese Baumart in den vergangenen Jahrhunderten vielfältige
Bedeutungen. Der Treffpunkt "unter der Linde" war lange Zeit ein wichtiger Ort zur Kommunikation, wegen ihrer
herzförmigen Blätter ist die Winterlinde in der Mythologie der Baum der Liebe.
Der Name "Linde" kommt vom "linden" Holz, das als bestes Schnitzholz gilt, da es weich ist und nicht splittert.
Viele Krippenfiguren sowie Altar- und Wandfiguren in Kirchen sind aus Lindenholz, das deshalb auch als
"Heiligenholz" bezeichnet wird.
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24.08.2016
Wasserkraft und Krebse
Natur pur beim Ferienprogramm des Obst- und Gartenbauvereins
Arnstorf. "Die Natur leidet nicht unter dieser Art von Energiegewinnung, die Fische können wandern und das
Wasser steht Tag und Nacht zur Verfügung", lernten die Teilnehmer am Ferienprogramm von den
Verantwortlichen des Obst- und Gartenbauvereins. Mit Vorstand Xaver Pongratz und Betreuern haben 20
Mädchen und Buben an der Kollbach die ökologische Stromerzeugung erkundet.
Ein so genanntes unterschlächtiges Wasserrad mit Nabendynamo und Halogenstrahler führte den staunenden
Kindern diese Technik im wahrsten Sinn des Wortes "einleuchtend" vor Augen.
Der interessante Tag bot aber noch viel mehr. Bei einer morgendlichen Wanderung durch Wald und Flur
entdeckten die Kinder Pflanzen und die Raupen des Pfauenauges an Brennnesseln. Auch viele andere Tiere
konnten sie beobachten. Anschließend durften die Kinder das "echte" Wasserkraftwerk samt Fischtreppe
besichtigen. Nach der Mittagsstärkung mit Würstl und Limo nahm sie Johann Bauer mit in die Tierwelt des
Wassers. Mit großen Augen wurden Flusskrebse in der Lebendfalle beäugt, die der Fischer am Vortag mit einem
Fischkopf bestückt hatte. Weil die Wasserqualität der Kollbach nach der Güllekatastrophe im vergangenen Jahr
noch nicht für Tiere ausreicht, hatte Bauer die Krebse extra eingesetzt.
Die Buben und Mädchen erfuhren, dass Krebse die Gewässer rein halten und somit wichtige Bachbewohner sind.
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Arnstorf | 08.11.2016 |
Gute Geschäfte beim Allerseelenmarkt
Ist der Allerseelenmarkt sonst einer der am stärksten von
Fieranten frequentierte Markt im Ort, so machte das Wetter
diesmal den Standlleuten einen Strich durch die Rechnung.
Die Aussicht auf unangenehm niedrige Temperaturen bei
ständigem Regen hatte viele von der Anfahrt abgehalten, so
dass in der Reihe der Stände ziemliche Lücken klafften. Die
wenigen Verkäufer vor Ort fanden allerdings reichlich
Zuspruch für ihre Angebote.
So fanden die Fanartikel des Lieblingsvereins ebenso ihre
Abnehmer wie flotte Kopfbedeckungen und neue
Handtaschen für die Dame oder Hut und Gürtel für den
Mann. Kinder beklagten zwar den fehlenden Stand für
Spielwaren, ließen sich aber schnell mit einem
Lebkuchenherz oder mit gebrannten Mandeln trösten. "Die habe ich schon probiert, die schmecken super",
freute sich Lea über eine ganz bestimmte Bonbonsorte, während Christian an einer ungezuckerten Cola-
Schlange lutschte.
Unter den Wochenmarktarkaden hielt der Obst- und Gartenbauverein nicht nur selbstgebrauten Apfelglühwein
zum Aufwärmen bereit, sondern auch Pflanzen zum Tauschen. Und die Aussicht auf Sauerkraut, eingehobelt
"wie zu Omas Zeiten", lockte viele an, die sich bereits in den letzten Jahren von der Top-Qualität dieser
Spezialität überzeugt haben und nun wieder Nachschub holten. Da gab es für Vorstand Xaver Pongratz und seine
Leute jede Menge zu tun.
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Vilstalbote